Ayurveda liebt dich!
Die winterlichen Zipperleins wollen nicht abklingen. Trockene, knackende Knochen, entzündete Gelenke mit geschwollenen Knötchen, Herzstolpern, Unruhe und dauernd kleine Verletzungen wegen Unachtsamkeit. Die ayurvedischen Pillen Nahrungsergänzungsmittel nehm ich jetzt wieder seit einer Woche. Ashvagandha zur allgemeinen Stärkung, shatavari für's Frausein, arjuna, damit das Blut leichter fließt, guduchi, um das Immunsystem zu stärken und triphala für's saubere Gedärm. Vorgestern wieder mal alles mögliche zum Thema Ayurveda, dem Wissen vom Leben, gelesen bzw. studiert. 'Meine' ayurvedische Ärztin weilt in Indien, ich will sie per Mail nicht belästigen und so muss ich mir selber helfen. Aus Indien hatte ich alle möglichen Kräuter und Salben mitgebracht. Die indische Firma 'Himalaya Herbal Health Care' bietet ihre Produkte im Inland äußerst günstig an, im Ausland kosten sie das zehn- bis 20fache. Es war bisher schwer, die Produkte online zu finden und zu bestellen, aber die Firma hat jetzt einen (neuen?) Shop, der in die ganze Welt liefert. Meine Bestellung ist raus, neben guggulu, das Gelenkverschleiß und -entzündungen lindert, auch Creme gegen schmerzende Gelenke, eine für kleine Wunden und nochmal gasex für die Verdauung.
Der Kramladen bietet allerlei Kräuter, Gewürze und Medikamente.
In der ayurvedischen Medizin dreht sich (fast) alles um eine gute Verdauung. Damit sich keine Abfallstoffe im Darm bilden und im weiteren Verlauf sich in Gewebe, Adern, Gelenken und sonstwo festsetzen, hat der Ayurveda zahlreiche Verfahren und Ernährungsrichtlinien entwickelt, die die Verdauung unterstützen – die Nahrung selbst wird so zur Medizin. Spezielles Augenmerk gelten den verschiedenen Gewürzen und Kräutern, deren Wirkung seit Jahrtausenden studiert und beschrieben worden ist. Hier ist auch die Lehre von den doshas beheimatet, Vata, Pitta und Kapha, denen der Mensch zugeordnet und dem zur Erhaltung des Gleichgewichts für einen gesunden Körper und Geist entsprechende Nahrungsmittel, Gewürze, Massagen, äußerliche und innerliche Reinigungen verabreicht werden.
Könnte einfach sein, ist es aber nicht. Um ein Ungleichgewicht in den Doshas zu bestimmen, ist ein tiefes Wissen erforderlich, das Studium dauert Jahr(zehnt)e, eigentlich ist es nie abgeschlossen. Ayurvedische Ernährung praktiziere ich seit ca. fünf Jahren (mit ein paar suchtartigen Ausfällen ins Süße und Schokoladige). Mittlerweile bin ich empfindsamer gegenüber der Nahrung, die mir gut bekommt und jener, die Unwohlsein auf allen Ebenen (körperlich, geistig, emotional, energetisch) bereiten könnte. Damals war ich über Wochen krank und bin von einem Fieber gleich ins nächste gefallen. Ich suchte nach einer Behandlung, die meiner (yogischen) Weltsicht entspricht und mich wirklich heilt und nicht nur Pillen verschreibt. In meiner Stadt fand ich K.. Mittlerweile hat sich aus der anfänglichen Patientin-Ärztin-Beziehung eine spirituelle Freundschaft entwickelt. Sie hat mir geholfen, meinen Körper besser zu verstehen und erste Anzeichen von Krankheit selbst zu behandeln. Seitdem ist der Körper fit und lebendiger als jemals zuvor, und erkältet war ich schon lange nicht mehr, aber diesen Winter gibt es o. g. Zipperlein, und deshalb nehme ich nun wieder die bewährten Pillen.
Der Körper soll kein Hindernis sein auf dem Weg zur Erleuchtung, darum geht es. Wer krank ist und Schmerzen hat, oder sich dauernd räuspern oder rülpsen muss, ist zu sehr mit seinen Befindlichkeiten beschäftigt und wird in der Meditation keine Ruhe finden und sich nur schwer konzentrieren können. Allein der Gedanke, dass da noch Lakritzschokolade aus Finnland in der Schublade wartet… Der Ayurveda leitet den Menschen an, die Opferrolle des schicksalhaft Kranken zu verlassen und den Körper selbstverantwortlich und -bewusst zu bewohnen und gesund zu erhalten.
Ayurveda wird übrigens von Krankenkassen als Wellness angesehen und leider nicht bezahlt.
Hier noch ein paar Links zum Thema:
http://www.ayurveda-journal.de
http://www.himalayadirect.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/Dosha
http://www.holistic-online.com/ayurveda/ayv_home.htm
Bücher von David Frawley, dem großen Ayurveda-Gelehrten
Himalayan Institute Hospital Trust
Der Kramladen bietet allerlei Kräuter, Gewürze und Medikamente.
In der ayurvedischen Medizin dreht sich (fast) alles um eine gute Verdauung. Damit sich keine Abfallstoffe im Darm bilden und im weiteren Verlauf sich in Gewebe, Adern, Gelenken und sonstwo festsetzen, hat der Ayurveda zahlreiche Verfahren und Ernährungsrichtlinien entwickelt, die die Verdauung unterstützen – die Nahrung selbst wird so zur Medizin. Spezielles Augenmerk gelten den verschiedenen Gewürzen und Kräutern, deren Wirkung seit Jahrtausenden studiert und beschrieben worden ist. Hier ist auch die Lehre von den doshas beheimatet, Vata, Pitta und Kapha, denen der Mensch zugeordnet und dem zur Erhaltung des Gleichgewichts für einen gesunden Körper und Geist entsprechende Nahrungsmittel, Gewürze, Massagen, äußerliche und innerliche Reinigungen verabreicht werden.
Könnte einfach sein, ist es aber nicht. Um ein Ungleichgewicht in den Doshas zu bestimmen, ist ein tiefes Wissen erforderlich, das Studium dauert Jahr(zehnt)e, eigentlich ist es nie abgeschlossen. Ayurvedische Ernährung praktiziere ich seit ca. fünf Jahren (mit ein paar suchtartigen Ausfällen ins Süße und Schokoladige). Mittlerweile bin ich empfindsamer gegenüber der Nahrung, die mir gut bekommt und jener, die Unwohlsein auf allen Ebenen (körperlich, geistig, emotional, energetisch) bereiten könnte. Damals war ich über Wochen krank und bin von einem Fieber gleich ins nächste gefallen. Ich suchte nach einer Behandlung, die meiner (yogischen) Weltsicht entspricht und mich wirklich heilt und nicht nur Pillen verschreibt. In meiner Stadt fand ich K.. Mittlerweile hat sich aus der anfänglichen Patientin-Ärztin-Beziehung eine spirituelle Freundschaft entwickelt. Sie hat mir geholfen, meinen Körper besser zu verstehen und erste Anzeichen von Krankheit selbst zu behandeln. Seitdem ist der Körper fit und lebendiger als jemals zuvor, und erkältet war ich schon lange nicht mehr, aber diesen Winter gibt es o. g. Zipperlein, und deshalb nehme ich nun wieder die bewährten Pillen.
Der Körper soll kein Hindernis sein auf dem Weg zur Erleuchtung, darum geht es. Wer krank ist und Schmerzen hat, oder sich dauernd räuspern oder rülpsen muss, ist zu sehr mit seinen Befindlichkeiten beschäftigt und wird in der Meditation keine Ruhe finden und sich nur schwer konzentrieren können. Allein der Gedanke, dass da noch Lakritzschokolade aus Finnland in der Schublade wartet… Der Ayurveda leitet den Menschen an, die Opferrolle des schicksalhaft Kranken zu verlassen und den Körper selbstverantwortlich und -bewusst zu bewohnen und gesund zu erhalten.
Ayurveda wird übrigens von Krankenkassen als Wellness angesehen und leider nicht bezahlt.
Hier noch ein paar Links zum Thema:
http://www.ayurveda-journal.de
http://www.himalayadirect.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/Dosha
http://www.holistic-online.com/ayurveda/ayv_home.htm
Bücher von David Frawley, dem großen Ayurveda-Gelehrten
Himalayan Institute Hospital Trust
keinekrabbe - 6. Januar, 15:25