Aufständische Dadaisten
In der Fremde ist alles schöner. Das Auge bewegt sich forwährend. Auf der Suche nach nie Gesehenem, nach morbider Farbigkeit und erstaunlicher Form, die Kamera ebenfalls stets offen, wachsen Neugier und Sammelleidenschaft. Ein einfacher Spaziergang gerät zum aufgeregten Stop and Go, Hin und Her, Auf und Ab, drumherum um jedes Dings, das rumliegt, jede Mülltüte ein Ereignis, nur ja nicht den Blick in die Public Toilet um die Ecke vergessen, dort der Wet Market, Orangen, Auberginen, Blattgemüse, den Fisch, das Fleisch, hinten das Meer, vorne drängeln Menschen in bunter Kleidung, mandelförmige Augen, ach wie schön, und dort der Sonnenuntergang, die Sprache, der Straßenlärm, Hitze, stickige Luft, oh, und das Essen, köstlich, jetzt nochmal eben in den Laden Andenken kaufen, rote Lampions, Skizzenbücher, Mobiltelefonanhänger. Alles zum Staunen, erregend anders, ich war auch da. Toll.
Und zu Hause sieht es dann doch bloß wieder nur so aus.
Und zu Hause sieht es dann doch bloß wieder nur so aus.
keinekrabbe - 16. Oktober, 12:22