Es abent
Die Schneewolken hatten sich verzogen und wir konnten ein paar Sonnenstrahlen fangen und glitzende Schneefelder sehen, an denen entlang wir gehen. Es ist eine Freude, die kühle Luft zu atmen. Im Süden, nur schwach zu erkennen, die Vorberge, aber noch nicht das schroffe, hohe Gealp. Frau Montez hat den Lauch geerntet, ich habe einige Lebensmittel erworben, um damit die Vorfreude auf Daheim zu schüren und den Abschied zu lindern.
Abschiede kann ich nicht...
Jetzt habe ich einen langen Absatz wieder gelöscht und murmele vor mich hin 'Idiotenkram'. Hier soll nicht dauernd die Melancholie sich breit machen. Früher war mir gerade die dunkle Stimmung ein Rätsel, heute ist sie ein freundliches Vehikel in eine Art unpersönliche Stille. Vielleicht kann ich gar nicht mehr schreiben. Vielleicht ist nur das Unbekannte bemerkenswert. Aber darüber schrieb ich auch schon, über Mülltüten in der fremden Stadt.
Es dunkelt in der Landschaft vor dem Fenster. Draußen höre ich Stimmen, die nach dem Hund rufen, blaue Luft seh ich von hier, und lausche gedämpftem Knallen, das Schuhe von Schnee und nasser Erde befreit. Es ist Zeit hereinzukommen. Frau Montez macht gleich Quiche und ich helfe ihr Kochbier trinken.
Abschiede kann ich nicht...
Jetzt habe ich einen langen Absatz wieder gelöscht und murmele vor mich hin 'Idiotenkram'. Hier soll nicht dauernd die Melancholie sich breit machen. Früher war mir gerade die dunkle Stimmung ein Rätsel, heute ist sie ein freundliches Vehikel in eine Art unpersönliche Stille. Vielleicht kann ich gar nicht mehr schreiben. Vielleicht ist nur das Unbekannte bemerkenswert. Aber darüber schrieb ich auch schon, über Mülltüten in der fremden Stadt.
Es dunkelt in der Landschaft vor dem Fenster. Draußen höre ich Stimmen, die nach dem Hund rufen, blaue Luft seh ich von hier, und lausche gedämpftem Knallen, das Schuhe von Schnee und nasser Erde befreit. Es ist Zeit hereinzukommen. Frau Montez macht gleich Quiche und ich helfe ihr Kochbier trinken.
keinekrabbe - 29. Oktober, 17:53